Schultheater 5. Klasse

Die Bürgerstiftung Burgwedel lud zum achten Mal alle 5. Klassen der weiterführenden Schulen zu einem Theatervormittag ein.
Rund 200 Schülerinnen und Schüler erlebten in der Agora der IGS Burgwedel das Improvisationstheater Hannover 98. Das Ensemble – ein Pianist und drei Schauspieler – bezog das junge Publikum aktiv ein, etwa indem Sätze der Kinder in die Szenen eingebaut wurden. So entstanden humorvolle und überraschende Geschichten. Der gelungene Vormittag vermittelte spielerisch die Kunst des Theaters und weckte Interesse an weiteren Theatererlebnissen.

Ob mit dem Klecks-Theater, das gesellschaftlich relevante Themen kreativ inszeniert, oder mit den Improkokken, die mit spontanen Einfällen und dem direkten Einbezug des Publikums glänzen – die Kinder erleben Theater als interaktive, lebendige Form der Auseinandersetzung mit der Welt.

Diese Veranstaltungen fördern nicht nur die kulturelle Bildung, sondern stärken auch soziale Kompetenzen, Teamgeist und Empathie. Sie bieten einen idealen Einstieg in die Welt des Theaters – als Raum für Fragen, Emotionen und gemeinsame Erfahrungen.

So wird Theaterpädagogik praktisch erlebbar – ein Erlebnis, das über die Vorstellung hinaus wirkt.

Die Theatergruppe "Improkokken" begeistert Schülerinnen und Schüler

Auch in diesem Jahr hat die Bürgerstiftung Burgwedel einen Theatervormittag für die 5. Klassen der Schulen in Burgwedel organisiert, Eingeladen war die Theatergruppe Improkokken aus Hannover. Die drei Schauspieler:innen und ein Musiker haben sich dem Improvisationstheater verschrieben. Ihr Stegreifspiel entsteht aus dem Moment heraus zu Vorgaben aus dem Publikum. Jede Spielszene ist somit einmalig, also eine Premiere.

Das brachte ordentlich Stimmung in die Aula des Schulzentrums, waren doch alle aufgefordert, ihre Wünsche den Schauspielern zuzurufen. Diese bedankten sich mit einem spontanen Spiel, das viel Heiterkeit und auch Staunen ob der Kreativität erzeugte. Das Prinzip war schnell durchschaut: jeder ist nicht nur als Zuschauer, sondern auch als Stichwort- und somit auch als Ideengeber aktiv beteiligt.
Besonders eine Szenenfolge, in der verschiedene Genres abgerufen wurden, überzeugte. Einmal war die Komödie gefragt, dieselbe Spielszene dann unter dem Label Horror wiederholt. So lernten die Schülerinnen und Schüler auch gleich noch etwas über unterschiedliche Theaterformen. Das Finale brachte neuen Schwung in die Vorstellung. Ein und dieselbe Szene wurde in drei verschiedenen Geschwindigkeiten durchgespielt.